Übergang Schule-Beruf - Saarland
Hier finden Sie Informationen, Unterrichtsmaterialien und Projekte zu den Schwerpunktthemen Berufsorientierung und Übergang Schule-Beruf von jungen Menschen mit Behinderungen.
Portale, Links und Praxismaterialien:
Die Seite des Landesbildungsservers Saarland bietet Informationen, Richtlinien und Praxismaterialien zur Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen.
Auf der Seite können Lehrpläne aller saarländischen Förderschularten, einschließlich der Hinweise zum Unterrichtsfeld Arbeit und Beruf abgerufen werden.
Das Portal planet-beruf.de der Arbeitsagentur hat Informationen und Materialien zusammengestellt, die helfen, die Berufswahl und -orientierung im Unterricht zu thematisieren.
Mehr als 70 erweiterte Realschulen, Gesamtschulen, Förderschulen und Gymnasien des Saarlands haben im Rahmen des Projektes 'Zukunft konkret' ihre Angebote im Bereich der Berufsorientierung geprüft, bei Bedarf erweitert und vertieft, systematisiert und qualitativ verbessert, um Schülerinnen und Schüler optimal bei ihrem individuellen Prozess der beruflichen Orientierung anleiten und begleiten zu können.
Einige dieser Schulen haben ihre Ergebnisse für die Veröffentlichung als Praxisbeispiele und Themenhefte zur Verfügung gestellt.
Initiativen und Projekte:
Im Rahmen des Projekts 'AnschlussDirekt' unterstützt die IHK Saarland Jugendliche auf dem Weg zum Hauptschulabschluss, zur Mittleren Reife und zum Ausbildungsplatz. Die IHK hilft bei Fragen zur Berufswahl und zum Einstieg in eine Ausbildung, vermittelt freie Ausbildungsstellen, unterstützt bei Bewerbung, Einstellungstests und Vorstellungsgesprächen.
Ziel der Initiative des saarländischen Bildungsministeriums zusammen mit der Agentur für Arbeit ist es, durch individuelle Unterstützung und Förderung den Übergang von der Schule in die Ausbildung auch für Jugendliche mit schlechten Startchancen zu verbessern und ein späteres Scheitern in der Berufsausbildung zu vermeiden.
Die Modellversuche Reformklassen und Werkstattschulen sind Teil der Initiative 'Du schaffst das'. Die Reformklassen fördern frühzeitig Schülerinnen und Schüler, um ihre Ausbildungs- und Berufschancen zu erhöhen und streben eine vertiefte Berufsorientierung an. Die Werkstattschule richtet sich an Schülerinnen und Schüler im letzten Schulbesuchsjahr aus erweiterten Realschulen und Gesamtschulen ohne Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss. Die Werkstattschulen haben einen starken Praxisbezug.
In den meisten Bundesländern bieten verschiedene Handwerks-, Industrie- und Handelskammern sowie Landwirtschaftskammern im Rahmen von Projekten Inklusionsberatung an. Dazu gehört in der Regel die Beratung für Betriebe zu den Themen Ausbildung, Praktikum und Übergang in den Beruf von jungen Menschen mit Behinderungen.
Schulen sollten im Rahmen der Initiative 'Innovative Ganztagschule' neue Konzepte und Methoden des Lehrens und Lernens sowie neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung an Ganztagsschulen praktisch erproben können. Dem Einsatz neuer Medien im Unterricht - auch im Bereich Berufsorientierung - aber auch als Mittel zur Planung von Unterricht und Projekten kamen dabei eine besondere Bedeutung zu.